Klimaanlagen nachhaltig gestalten
Shinwa Controls, ein führendes japanisches Unternehmen im Bereich der Temperatursteuerungstechnologien, nutzte Goldfire, um seinen ökologischen Fußabdruck um 50% zu reduzieren.
Die Herausforderung: In einem schnelllebigen und wettbewerbsorientierten Umfeld musste Shinwa Controls ein nachhaltigeres Produkt entwickeln, und zwar innerhalb kürzester Zeit.
Die Problemstellungen: In der Vergangenheit war es kompliziert und zeitaufwendig, das Know-how von Fachleuten zu finden und effektiv zu nutzen. Alternativ erschien die Ausarbeitung eines völlig neuen Produktentwicklungsprozesses zeitaufwändig und schwierig.
Die Ergebnisse: Shinwa Controls nutzte Goldfire für die Analyze und Innovation ihres Produkts und ihrer eigenen internen Prozesse – letztendlich konnten sie ihre Klimaanlagen um 50% verkleinern, den Stromverbrauch um zwei Drittel senken und die bisherige Montagezeit um 15% reduzieren.
Wie haben sie es angepackt?
Shinwa Controls wusste, wie wichtig es ist, auf die Wünsche ihrer Kunden zu hören und sie zu erfüllen. Was sie erfuhren, war das Bedürfnis nach niedrigeren Gerätepreisen, höherer Kontrollgenauigkeit und größerer Funktionalität. Um dies zu erreichen, erkannte Shinwa, dass sie einen Schritt zurücktreten und ihre eigenen Prozesse unter die Lupe nehmen mussten. Wie kann ein Unternehmen die Zeit bis zur Markteinführung neuer Produkte verkürzen? Wie vermeidet man den Verlust wertvoller Erkenntnisse und Kenntnisse, wenn Ingenieure das Unternehmen verlassen oder in den Ruhestand gehen?
Während sie darüber nachdachten, wie sie ihre Prozesse am besten neu gestalten könnten, hörte Shinwa, dass IDEA Inc, eine führende TRIZ-basierte Produktentwicklungsfirma, vielen japanischen Fertigungsunternehmen geholfen hatte, ihre Entwicklungsmethoden zu aktualisieren. Takuji Yamamoto, stellvertretender General Manager bei Shinwa, beschloss, die Methodik von IDEA und Goldfire in ihrem eigenen Unternehmen anzuwenden – vor allem, um ihr Ziel zu erreichen, die Geräte um 50% zu verkleinern.
Was haben sie unternommen?
Die Reduzierung um die Hälfte war ein aggressives Ziel und wurde von nicht wenigen angezweifelt. Goldfire wurde dafür genutzt, um dies zu erreichen:
- Die Ursachen für die aktuelle Größe der Ausrüstung identifizieren
- Sie benutzten Goldfire zur Funktionsmodellierung und Ursache-Wirkungs-Analyse, um das System in seine Komponenten zu zerlegen und die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Teilen zu verstehen.
- Mögliche Problembereiche identifizieren
- Goldfire half dann dem Shinwa-Team, Problembereiche zu identifizieren und mittels Ursache-Wirkungs-Analyse zu verstehen, was vor sich ging.
- Das Hauptproblem, das das Team sah, lag in ihren Rohrleitungen – da diese robust sein mussten, waren sie groß und platzraubend, wenn sie gebogen wurden.
- Lösungen vorschlagen
- Goldfires Fähigkeit Ideen zu stimmulieren half dem Team bei der Suche nach einer ursächlichen Lösung für die Verkleinerung der Rohrleitungen. Gemeinsam kamen sie auf über 300 Ideen, die zwar einfach, aber jenseits festgelegter Konzepte waren.
“Es war nicht so, dass plötzlich eine radikale Idee in unserem Kopf auftauchte, um unser Problem zu lösen. Stattdessen sammelten wir viele kleine Ideen, wie z.B. die Änderung von Komponentenlayouts und die Entfernung unnötiger Eigenschaften. Dies führte schließlich zum Erreichen unseres Ziels. Durch dieses Projekt wurden wir jedoch von unseren bisherigen Vorstellungen befreit, die wir in uns selbst als Ingenieure aufgebaut hatten, und es gab uns das Gefühl, dass wir unsere technischen Fähigkeiten und unsere Kreativität noch viel weiter entfalten konnten.”
Was waren die Resultate?
Shinwa Controls realisierte ihr Ziel, eine 50-prozentige Verkleinerung bei der Entwicklung neuer Klimaanlagen zu erreichen. Dabei stellten sie jedoch auch fest, dass dies den Stromverbrauch um zwei Drittel senkte und die Zeit für die Montage der Geräte um 15 % verkürzte.
Auch heute setzen sie Goldfire und die QFD-TRIZ-Methode für Entwicklungsprojekte zu Magnet- und Motorventilen ein.